Das Leben an sich
Du sagtest dir selbst, dass du die Entscheidungen des Schicksals gutheißen solltest. Aber du verlorst dein Gleichgewicht, als du entdecktest, was dies von Dir forderte: da sahst du, wie fest du noch verbunden warst mit der Welt, die dich formt, aber die dich verleugnet. Bleibe im Zentrum, in deinem eigenen und dem der menschlichen Reaktionen. Handle für das Ziel, dem dein Leben gilt, mit aller Kraft, die Dir in jedem Augenblick zu Gebote steht. Handle ohne Gedanken an die Folgen und ohne in irgendeiner Weise dich selbst zu suchen.
Wenn wir uns ständig Sorgen machen, was als nächstes kommt, verpassen wir die Chance, auf alles zu reagieren, was um uns herum geschieht. Es wird uns nie gelingen die Zukunft zu erreichen; wenn wir dort ankommen, wird sie zur Gegenwart. Daher können wir das Leben entweder genießen während es stattfindet, oder wir können uns ständig darauf vorbereiten, es zu genießen. – Und wer entscheidet das? Doch nur du.
In Südamerika ist mañana [morgen] ein sehr beliebtes Wort dafür, dass egal was ist, es morgen gemacht wird ... und haben wir dann den nächsten Tag ist es wieder mañana. So schaffen es viele, sehr viele, dass sich nie etwas ändert, weil immer alles auf morgen verschoben wird – es sei denn es ist so etwas wie ein catastrophic break eine Unterbrechung des gewohnten Ganges mit einer zwangsweisen, katastrophalen Veränderung. Es bist immer nur du der etwas verändern kann und das aber zu jeder Zeit – und das geht nicht gestern oder morgen sondern nur jetzt genau in diesem Moment. Alles Andere ist schon vorbei oder sind »nur« gute Vorsätze für die Zukunft oder man kann es auch Phantasien nennen.
Jeder Traum ist wie eine mögliche Wirklichkeit, die nur darauf wartet, dass sie stattfinden darf.
Alles kann unsere Realität sein – sobald wir unseren Geist dafür öffnen. Deine Realität ist genau jetzt.
- Nächster Beitrag: Wünsche Denken vs. absolute Realität
- Vorheriger Beitrag: Ich und Ego