Das Prinzip der Achtsamkeit

1 Mär 2021

Mindful – Gedankenvoll oder Achtsam

Mindless – Gedankenlos oder Unachtsam

Gedankenlosigkeit ist allgegenwärtig. Bei genauem Betrachten ist, noch Jahrzehnte nach der kognitiven Revolution, klar erkennbar, dass praktisch alle unsere persönlichen, zwischenmenschlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Probleme, direkt oder indirekt durch Gedankenlosigkeit entstehen.

Ängstlichkeit schafft Stress, und Stress ist belastend. Das aber ist nicht achtsam. Je achtsamer wir sind, desto eher können wir unsere Tätigkeiten, entsprechend unseren Fähigkeiten und Umständen umgestalten und ausführen.

Ein Geist, der sich seiner selbst bewusst ist, der beobachtet und erforscht die eigenen Emotionen, Stimmungen und Gedanken. Man kann sich zum Beispiel über jemanden oder etwas ärgern, das jedoch gleichzeitig reflektieren, dessen Gewahr werden und feststellen, dass man ärgerlich ist. Durch eine derartige reflexive Selbstwahrnehmung wird der Geist sich seiner Emotionen bewusst und eine gewisse Beherrschung der Emotionen wird möglich.

Achtsamkeitspraxis ist ein zentraler Bestandteil der buddhistischen Tradition. In der Yoga-Tradition wird Achtsamkeit nicht nur auf Körperübungen und Atmung angewandt, sondern auf fast alle Aspekte des Lebens. Werden anstatt des einfachen Tuns, Achtsamkeit, Sensibilität und Wahrnehmung mehr betont, wird die Effizienz und Wirkung des Übens erheblich verbessert.

Achtsamkeit ist eine Grundlage, um alle Ziele besser zu erreichen, aber auch, um die Qualität der Ausführung zu verbessern und die Bewegungsgrenzen zu erweitern. Es lohnt sich daran zu arbeiten.