Die Zukunft besteht nur aus einer Substanz: der Gegenwart
Die einzige Weise, wie wir für eine glückliche Zukunft sorgen können, ist die, uns gut um die Gegenwart zu kümmern. Wenn wir unsere Zeit damit verbringen, uns zu sorgen und zu ängstigen, zerstören wir sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft. Natürlich können wir Pläne machen. Doch sinnvoll werden diese Pläne nur sein wenn wir uns gut im gegenwärtigen Moment gründen. Sich über die Zukunft Sorgen zu machen, hilft dagegen nicht weiter.
Wir können auch aus der Vergangenheit lernen, um eine gute Zukunft zu schaffen. Doch wir dürfen nicht steckenbleiben im Gefängnis der Vergangenheit, indem wir hadern mit dem, was geschehen ist oder uns Vorwürfe machen über Dinge, die wir bedauern.
Wir müssen unser wahres Leben im Hier und Jetzt leben.
Lerne, deine Schwierigkeiten als rohe Materie zu betrachten, die du bearbeiten musst. Bei jeder sich bietenden Möglichkeit, statt zu schimpfen, dich zu beklagen und den Himmel und die Erde zu belästigen, fang an wachsam zu werden. Sobald Unannehmlichkeiten auftauchen, mach dir augenblicklich die Gefahr bewusst, dich von der Wut, der Entmutigung, dem Hass usw. mitreißen zu lassen. Denn wenn man einmal damit begonnen hat, sich gehen zu lassen, ist es schwieriger umzukehren. Pflege also diese Wachsamkeit, dank derer du Überraschungen vermeidest ... und mach dich an die Arbeit.
Das Wesentliche sehen.
Weniger bewerten – urteilen – richten.
In belastenden Ereignissen
auch Förderliches sehen.
Loslassen, nicht verhaftet sein,
die Realität akzeptieren.
Dich weniger identifizieren
mit Gefühlen, Sachen, Personen.
Anderen und dir selbst vergeben.
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