was yoga kann

2 Jan 2015

Ein Bericht mit B.K.S. Iyengar, aus der Zeitschrift »GEO« vom Juni 2013, über Hatha-Yoga in der Tradition von B.K.S. Iyengar und dem Vergleich der Wirkung von Yoga in der Tradition von B.K.S. Iyengar zu unterschiedlichen Sport- und Gymnastikarten – und den Ergebnissen aus mehr als 2.000 wissenschaftlich Studien an Universitäten, medizinischen Hochschulen, Charité Berlin usw. darüber: »Was Yoga kann« – aber Yoga kann darüber hinaus noch viel mehr. Es ist allerdings nicht wissenschaftlich belegt und wird oftmals in vielen medizinischen Kreisen aus diesem Grund auch nicht anerkannt. Aber das Wissen darum ist trotzdem da – und das schon viel, viel länger als es »unsere« heutige »Schulmedizin« gibt.

  • Charité Berlin: 10 Wochen, einmal pro Woche 90 Minuten Yoga brachte deutlich mehr Besserung der Rücken- und Nackenleiden als Rückenschule
  • Rückenschmerzen, University of Washington, Seattle: Ein halbes Jahr ein Mal pro Woche Yoga geübt, konnten 80% der Probanden auf Schmerzmittel verzichten
  • Stress, University of California, Los Angeles: Im Vergleich zeigen Studien, dass Yoga die positive Wirkung von Sport und Aerobics gegen Stress und Stimmungsschwankungen noch übertrifft.
  • Schlafstudie, Harvard University, Boston: Nach 8 Wochen, zeigt die Gruppe, die Yoga praktiziert, deutlich besser Schlafqualitäten als die Gruppe, die an einer Schlafberatung teilgenommen hatte, ein Trend der noch Monate später nachweisbar war und auf Stressreduktion zurückzuführen ist
  • Bluthochdruck, Yale University: Bluthochdruck-Patienten konnten aufgrund ihrer regelmäßigen Yoga-Praxis ihre Medikamenten-Dosis reduzieren
  • Herzrhythmusstörungen, Universität Dresden: Lang gehaltene Yogapositionen beruhigten den Herzschlag
  • Entzündungen, Prof. Dr. Andreas Michalsen, Charité Berlin: Frauen, die regelmäßig zwei Jahre lang Yoga übten, wiesen geringere Dosen des Entzündungsstoffes Interleukin-6 im Blut auf und reagierten weniger stark auf Stressoren als die Vergleichsgruppe
  • Depressionen/Angsterkrankungen, Boston University School of Medicine: Yoga-Stunden erhöhten den Spiegel der beruhigend wirkenden Gamma-Aminobuttersäure (GABA) im Gehirn deutlich – depressive und an Angsterkrankungen leidende Menschen weisen meist deutlich weniger GABA auf als andere
  • Belastungssituationen, Semel Institute for Neuroscience and Human Behaviour: 8 Wochen lang praktizierten Frauen, die an Alzheimer leidende Angehörige pflegten, täglich ein 12-minütiges, sanftes Yoga-Programm mit meditativen Atemübungen – verglichen mit der Kontrollgruppe, die täglich 12 Minuten lang Entspannungsmusik gehört hatte, hatten sie weniger Depressions-Symptome, höhere Werte für kognitive Leistungen und mentale Gesundheit, die Entzündungswerte waren niedriger, es wurden mehr Immun-Proteine produziert und die Zellalterung war verlangsamt
  • Prostata-Krebs, University of California: 30 Männer ernährten sich drei Monate lang vegetarisch, machten täglich Yoga und gingen spazieren – danach hatten sich die genetischen Muster der Probanden so verändert, dass einige Krebs-Gene inaktiv geschaltet waren
  • Brustkrebs, Semel Institute for Neuroscience and Human Behaviour: Zwei Mal pro Woche Yoga, über drei Monate, führte zur deutlichen Linderung des Fatigue-Syndroms (Erschöpfungserscheinungen, die häufig auf die Chemotherapie folgen), zudem berichteten die Teilnehmer von einer besseren körperlichen und seelischen Verfassung
  • Posttraumatische Belastungsstörung, Harvard Medical School: Nach 8 Wochen Yoga hatten sich Symptome wie Schlaflosigkeit, Albträume, sozialer Rückzug und „Flashbacks“ deutlich verbessert
  • Gehirnleistung, Charité Berlin: Nach 8 Wochen täglicher halbstündiger Meditation hatten sich die Gehirne der (extrem gestressten) Probanden deutlich verändert: Hirnregionen, die für Gedächtnis, Lernen und Emotionskontrolle zuständig waren sowie die Dichte der grauen Zellen hatten deutlich zugenommen – bei langjährigen Meditierenden wurde nachgewiesen, dass die altersbedingte Abnahme der frontalen Großhirnrinde ausgeblieben war