Yogablog

Gedanken–, Reise–, Gedanken

14 Jun 2015

Money often costs too much.
–Ralph Waldo Emerson

If you owe nothing, you are rich. Money doesn´t make people happy. But neither does poverty. The secret, then, ist to have as much as you need–or maybe a little more, and then share what you have.
»I enjoy life,« said Seneca, »because I am ready to leave it.« If we can disencumber ourselves of nine-tenths of our worldly goods, it should not be difficult to leave the rest behind.

I learned early–without quite realizing it–that the pleasure of travel is in the journey, and not so much in reaching one´s destination. Destinations rarely live up to the traveller´s expectations. And the pleasure is further reduced if you´re checking your watch all the time. In travel, as in life, give yourself plenty of time, so that you won´t have to rush–you miss seeing the world around you when you are in a great rush, or if you seal yourself off in air-conditioned cars and trains, afraid of the heat and dust.
–Ruskin Bond

In the name of God, stop a moment, cease your work, look around you.
–Leo Tolstoy

After all, it is a good thing to laugh...and if a straw can tickle a man, it is an instrument of happiness.
–John Dryden

We shall not spoil what we have by desiring what we have not, but remember that we what have too was the gift of fortune.
–Epicurus


Epicurus gave us the word epicurean (genussüchtig), denoting a love of the good things in life, and presumably he enjoyed the best of all possible worlds, or else he would not be so uncomplaining.
Good fortune is usually passed on to us by our forebears, who have made fortunes by dint of hard work and by »desiring what they have not«; and so Epicurus, dear man, was talking a lot of rubbish.
To be born in hovel is not a gift of fortune; to grow up hungry is not the gift of the gods. It is only by desiring what we have not, and striving for it, that we have any chance of sharing in that good fortune which may have been »gifted« to the lucky few.
What we should worry about is not desiring what we have not, but desiring too much, and desiring only for ourselves.
–Ruskin Bond

Hilfe, dort wo sie gebraucht wird

12 Mai 2015

Hilfe für die Erdbebenopfer in Nepal

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende den Erdbebenopfern in Nepal.
Ihre Spende geht zu 100% an die Menschen der am schwersten betroffenen Region in Dhading/Gorkha.
Mein jahrelanger Geschäftspartner Devaraj Dhakal in Kathmandu kommt aus einem dieser Dörfer und sorgt dafür, dass Ihre Spende zu 100% dort ankommt, wo die Hilfe gebraucht wird.

Erdrutsche haben 165 Häuser und die Ernte der Bewohner zerstört. Es werden dringend Nahrungsmittel benötigt. Mit nur 3000 Euro ist es machbar den notleidenden Menschen aus 165 zerstörten Häusern Erste Hilfe zu leisten, um zu überleben, die zweite Stufe ist zu helfen damit sie ihre Dörfer wieder aufbauen können - das größte Problem dabei ist, dass die Zeit drängt, weil der Monsun bevorsteht ... und da ein Unglück selten alleine kommt, kam heute (19.5.2015) die Nachricht von Dev, dass das Hotel Horizon in Thamel, das er geleitet hat, mit dem erneuten Erdbeben (vom Dienstag letzter Woche) zu 100% beschädigt ist und er nicht weiß, wann oder ob das Hotel überhaupt wieder geöffnet werden kann. So wie Dev und seiner Familie geht es vielen Familien in Kathmandu, deren Existenzgrundlage fehlt und viele sind auf der Suche nach sicheren Wohnungen – und die sind rar.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Überweisung auf folgendes Konto:
BW-Bank
BLZ: 600 501 01 Kontonummer: 749 1950 700
IBAN: DE 40 600 501 01 749 1950 700 BIC: SOLADEST
Kontoinhaber: Striffling Ulrich

Das wird mit Ihrer Spende getan :
Ihre Spende wird nicht in ein korruptes System fallen, es besteht keinerlei Interesse von mir oder meinem Geschäftspartner in Nepal Ihre Hilfe zu missbrauchen.
Als allererste Massnahme wird den Menschen in Dhading/Gorkha die notwendigste Hilfe zukommen. Ihre Häuser und Ihre Ernte sind durch Erdrutsche völlig zerstört, aber die Straße dorthin ist glücklicherweise noch intakt. Wir brauchen je Haus: 30 kg Reis (je Rs 1650) 1kg Linsen (RS 160) 1kg Zucker (Rs 80) 1Liter Öl (Rs 150) - mal 165 entspricht ungefähr den 3000 Euro.
Devaraj Dhakal wird diese Hilfe für sein Heimatdorf vor Ort organisieren und durchführen. Auch in der Vergangenheit hat er sehr viel getan um die Lebensumstände dort zu verbessern, z.B. mit dem Bau einer Schule. Leider ist auch diese durch das Erdbeben schwer zertört worden. Ich selbst war bereits in diesem Dorf und kenne diese liebenswerte Menschen. Auch mein Geschäftspartner der mich schon in Deutschland besuchen konnte ist mir sehr ans Herz gewachsen und 100% vertrauenswürdig. Gemeinsam schaffen wir es diesen Menschen zu helfen und ich hoffe auch für weitere Hilfsprojekte aktiv sein zu können.
Zu allererst jedoch benötigen wir Lebensmittel. Diese Menschen haben alles verloren und es fehlt einfach alles - Planen, Zelte, Jacken, medizinischer Bedarf, aber ein Transport dieser Güter ist schwierig und mit hohen Kosten verbunden. Zwar werden diese Hilfsgüter bei Flugfracht steuerfrei am Nepalzoll abgefertigt, aber womöglich gleich am Flughafen von der Regierung beschlagnahmt. Als zweite Massnahme möchte ich, sofern finanziell möglich, hierzu einen Weg finden diesen Transport (ev. über Land) zu bewerkstelligen.
Auch gibt es andere Projekt die ebenso vertrauenswürdig sind und je nach Priorität der Notwendigkeit unterstützt werden, je nach dem welche finanzielle Mittel hierzu zur Verfügung stehen.
Die Zentralbank in Nepal hat seit einigen Tagen angeordnet, dass sie Zugriff auf alle Konten haben auf denen in Nepal Spendengelder eingehen. Das Geld würde auf ein „Fund-Konto“ des Ministerpräsidenten von Nepal transferiert. Der Hintergrund liegt darin, daß sehr viele nepalesische NGOs schnell Spendenkontos eingerichtet haben und Spenden akquirieren. Da diese Wege der Hilfe nicht ordnungsgemäß kontrolliert werden können und dem Missbrauch offene Türen bieten, hat die Regierung diese offizielle Regelung getroffen.
Nicht betroffen seien hiervon Privatkonten und Spendenkonten, die seit vielen Jahren existieren und nicht nach dem 25.4.2015 eingerichtet seien.
Trotzdem dürften bei Geldüberweisungen keine Hinweise erscheinen auf: Erdbeben, Erdbebenhilfe, Aufbau des Landes, etc. Es müssten völlig neutrale Formulierungen gewählt werden, wie der Deutsche Botschafter informierte.
Deshalb wird auch Ihre Spende über ein Privat Konto abgewickelt oder gar per Western-Union transferiert.
Geldtransfers über 1 Mio NRS (etwa 9000 Euro) werden, wegen dem Geldwäschegesetz, international gesondert geprüft. Zahlungen darunter fallen unter diesen Radar.
Spendengelder sollen also in Chargen um unter 8500 Euro versandt werden und spezielle Bezeichnungen haben. Für Spenden in diesem Rahmen bitte ich um Kontaktaufnahme:
Ebenso werden Fachkräfte benötigt wie Maurer und ein Zimmermann. Für weitere Anregungen und effektive Hilfeleistungen bitte Kontakt aufnehmen. Wer die Möglichkeit hat, derzeit nach Nepal zu reisen der möchte bitte sein Gepäck voll ausschöpfen mit den nötigen Hilfsgütern, in Kathmandu befindet sich eine Sammelstelle.
Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Ulrich Striffling

In Indien

4 Mai 2015

Uns ist mit viel Glück bei den verheerenden Erdbeben in Kathmandu nichts passiert, sind mit dem Bus über Pokhara auf der Mahendra highway in den Westen nach Mahendragar und weiter nach Rishikesh in Indien gereist ... sozusagen der Yoga Hauptstadt, wenn ich hier die ganzen Yogis, Yoginis, Sadhus, Ashrams, Yogaschulen und yoga teacher trainings so sehe.
Heute war ein besonderer Tag: zum Einen der Geburtstag Buddhas und zum Anderen der Großbadetag für Inder im Ganges – mit Körperreinigung von innen und außen ... das Wasser ist hier auf jeden Fall noch frischer, klarer, unverbrauchter als in Varanasi – aber getrunken haben wir es dann doch nicht.

Exkurs: Mutter Ganga. Die wahren Quellen des Ganges, der Mutter Ganga, sind hoch oben in den Gletschern des Berges Satho Panth, in Gangotri. Von der Quelle bis zur Mündung legt Mutter Ganga 2522 km zurück. Der Haupt-Ursprung ist Gaumukh [[»Kuhmaul«]], eine Gletscheröffnung aus der Ganga mit gewaltiger Kraft heraus schießt. Auf der gesamten Strecke bis zur Mündung pumpen 27 Großstädte täglich mehr als 920 Millionen Liter Abwasser in den Fluss. Dazu kommen noch alle körperlichen Überreste von Menschen und Tieren, die Mutter Ganga anvertraut werden. Das erstaunliche dabei ist, dass laut den vedischen Texten Ganga von alldem unberührt bleibt. Ganga habe auf alles eine reinigende Wirkung, doch verunreinigt selbst nicht. Alles was mit ihr in Kontakt kommt, wird sofort von allem Unreinen befreit.
Auf physischer Ebene wurde dieses Phänomen, der verblüffenden reinigenden Kraft der Ganga untersucht und bestätigt, so dass das Wasser der Ganga im Gegensatz zu gewöhnlichem Wasser nicht schlecht wird, selbst wenn man es lange lagert, nimmt die Reinheit sogar zu und bleibt praktische unbegrenzte Zeit trinkbar.

... wie steht es mit deinem Üben?

Wenn du das was du tust, nicht leicht, unbeschwert und voller Freude tust, heißt das nicht, dass du lieber etwas anderes tun solltest, sondern zu überlegen "wie" du es auf eine andere Art und Weise tun könntest. Sei mit deiner gesamten Aufmerksamkeit bei dem, was du im Augenblick tust. Dazu gehört dann auch, dass du dich mit ungeteilter Aufmerksamkeit auf etwas konzentrierst, das dir unter umständen auch widerstrebt. Wenn du im Bewusstsein des gegenwärtigen Augenblicks handelst, wird alles was du tust von Bedeutung – selbst die einfachste Verrichtung.
Sorge dich nicht um die Früchte deines Handelns – sei mit deiner Aufmerksamkeit einfach nur bei dem, was du gerade tust. Frucht trägt es von ganz allein.
Das Jetzt ist das Kostbarste was es gibt. Dein Leben hat sich noch nie in einem Zeitraum außerhalb des jetzigen Augenblicks abgespielt. Nichts ist jemals in der Vergangenheit geschehen. Nichts ist jemals in der Zukunft geschehen, es geschieht im Jetzt – und deshalb ist jeder einzelne, bewusst erlebte Augenblick so wichtig.

Atem Ruhe Entspannung

1 Mär 2015

Im Yoga geht es darum die Gedanken zur Ruhe zu bringen, beim Üben der Asanas genauso, wie bei der Entspannung und der Meditation.
Ist dein Bewusstsein nach außen gerichtet, entsteht das Denken und die Welt. Wenn es nach innen gerichtet ist, erkennt es seinen Ursprung. Wenn du dich dem hingibst, was ist, und auf diese Weise vollkommen gegenwärtig bist, verliert die Vergangenheit all ihre Macht und es erschließt sich dir das Reich des Seins.

»Wirf deine Gedanken wie Herbstblätter in einen blauen Fluss, schau zu, wie sie hineinfallen – davontreiben – und dann vergiss sie.«

Sobald deine Unterkieferpartie entkrampft, spüre wie dein Atem tiefer und freier fließt. Was auch immer im Geist auftaucht lass mit deinem Ausatem einfach wieder abgleiten, ohne weitere Gedanken und ohne Urteil. Dein Kopf wird frei und mit deiner Aufmerksamkeit bist du nur noch bei deiner Atembeobachtung. Lass los, klammere dich an nichts mehr, folge geduldig dem Fluss deines Atems und lass die Dinge einfach so sein, wie sie sind. Achte einfach darauf, dass du ganz einatmest und wieder ganz ausatmest, ohne Gewalt, ohne deinen Atem zu forcieren. Folge einfach deinem natürlichen Impuls für die Einatmung und Ausatmung, die sich, wenn du genau hin spürst, ganz von alleine einstellen. Du kannst über deinen Atem nichts erzwingen. Du musst ihn geschehen lassen. Spür wie du mit deinem Einatem Ruhe in deinen Körper bringst – lächle mit deinem Ausatem.

Mit der Ruhe kommt eine innere Freiheit. Die Freiheit beginnt mit der Erkenntnis, dass du nicht der Denker bist. In dem Augenblick, in dem dir bewusst wird, dass du den Denker zu beobachten beginnst, wird ein höhere Bewusstseinsebene aktiviert.
Du beginnst zu erkennen, dass es einen unendlich großen Intelligenzbereich, jenseits des Denkens gibt, von dem das Denken nur ein winziger Bruchteil ist. Und du erkennst auch, dass alles, was wirklich von Bedeutung ist, seinen Ursprung jenseits des Verstandes hat.

Ayurvedische Heilmediziner behaupten, dass schon alleine dadurch, wenn alle Menschen schaffen würden vollkommen zu entspannen, es viel weniger Krankheiten gäbe, weil, wenn wir unserem Körper erlauben, sich zu entspannen, sich unserer Selbstheilungskräfte ganz von selbst entfalten.