»Immer wenn du nicht weißt was tun, üb´ einen Hund.« B.K.S. Iyengar

1 Jun 2021

... oder wie Kristina fordert: »Ein Hund am Tag muss schon sein!«

Down-dog-friends (so nennen sich gerne Yoga-Freunde aus dem englischen Sprachraum), Hund mit Gesicht nach unten, herabschauender Hund, Adho Mukha Śvānāsana, Sanskrit: अधोमुखश्वानासन – die saloppe umgangssprachliche Formulierung: Hund

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oder

umgekehrter Hund 

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Hund mit Gesucht nach oben, heraufschauender Hund, updog, Urdhva Mukha Śvānāsana, Sanskrit: ऊर्ध्वमुखश्वानासन

Wie diese Übungen [āsanas] letztendlich benannt werden, dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Wichtig jedoch ist das Praktizieren – und das hatte Mr Iyengar so formuliert: »Das Üben des Hundes, ist wie der Leerlauf (der Gangschaltung) im Auto ... immer wenn du nicht weißt was tun, üb´ einen Hund.«

Wichtig ist, so lange zu üben, bis du dich in der Endhaltung vollkommen wohl fühlst. Erst dann erlebst du die positiven Auswirkungen der āsanas. Asanas sorgen dafür, dass der Organismus in einen Zustand des perfekten Gleichgewichts gelangt.

»Die Vollkommenheit in einem āsana ist erlangt, wenn die Mühe seiner Ausführung zu Mühelosigkeit wird. [...] Im perfekten āsana ist das Ich in seiner natürlichen Gestalt. Das Ich in seiner natürlichen Gestalt ist weder aufgebläht noch in sich zusammengesunken. Das āsana ist meditativ und mit durchgängig aufrechterhaltener Konzentration ausgeführt und das Ich in perfekter Form ist tadellos integriert.«